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Neueröffnungen

Die Caritas SkF Essen Familie wächst kontinuierlich weiter und passt sich den gesellschaftlichen und sozialen Bedürfnissen an.

Dezember 2020

Tagesaufenthalt für Wohnungslose Maxstraße & Frühstücksangebot Beethovenstraße 

Im Dezember 2020 wurde der neue, großzügige Tagesaufenthalt für Wohnungslose in zentraler Lage in der Maxstraße 54 eröffnet. Hier können sich Menschen, die über keinen eigenen Wohnraum verfügen, tagsüber an sieben Tagen in der Woche aufhalten, bei Kaffee und Tee ins Gespräch kommen und unter hygienischen Bedingungen zur Toilette gehen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der betreuenden Verbände Diakoniewerk und Caritasverband sind vor Ort, um über weiterführende Hilfen zu beraten und zu informieren. In Kooperation mit der Stadt Essen.

Das Frühstücksangebot in der Beethovenstraße bietet Montag- bis Freitagvormitttag eine kleine kostenlose Mahlzeit (belegte Brote, Obst) und Getränke zum Frühstück und die Möglichkeit sich in den Räumen aufzuhalten. Der Caritasverband für die Stadt Essen hat die “Elisabeth-Oase” im September 2020 von den Barmherzigen Schwestern von der heiligen Elisabeth übernommen und führt das Angebot weiter. 

November 2020

Therapeutische Wohngruppe für Jungen

Die Möbel und die Wände sind in Blaugraugrün-Tönen gehalten, der lange Holztisch und das Ecksofa im Gemeinschaftsraum laden zum Verweilen ein. Seit Ende 2020 bietet die intensivtherapeutische Wohngruppe in Essen-Borbeck Platz für sieben Jungen im Alter von 14 bis 21 Jahren. Die Gründe warum die Jungen nicht mehr in ihren Familien bleiben können oder auch möchten sind vielschichtig: Sie haben Familie als Austragungsort heftiger Konflikte kennengelernt, haben Klinikaufenthalte hinter sich und soziale Schwierigkeiten oder machen um die Schule einen großen Bogen. Der Herkunftsfamilie kommt in dem therapeutischen Veränderungsprozessen eine besondere Bedeutung zu: Eltern, Geschwister und andere Bezugspersonen sind und bleiben wichtige Begleiter der Jugendlichen und bieten eine starke Ressource zur Entwicklung einer tragfähigen Perspektive – nicht nur für die betreffenden Jugendlichen.

Oktober 2020

TherapieHundeTeam der TWG Ruhrbrücke

Hallo, ich wollte mich und meine Kollegin kurz vorstellen: Mein Name ist Wolke und ich werde im April 2021 12 Jahre alt. Zusammen mit meiner Hunde-Kollegin Vilma, 4 Jahre alt sind wir seit Oktober 2020 gemeinsam als Therapiehunde in der Therapeutischen Wohngruppe „Ruhrbrücke“ tätig. Ausgebildet wurden wir zusammen mit unseren Frauchen Elena und Kim bei Social-Dogs im Münsterland (Wolke 2012, Vilma 2020). Dafür gab es damals auch eine Urkunde, auf der steht, wie toll wir das gemacht haben. Immer wenn unsere Frauchen zur Arbeit müssen, stehen wir schon bereit und freuen uns auf die Mädels - und die Mädels freuen sich, glaube ich, auch auf uns… Denn wenn wir reinkommen, sprechen sie immer in einer ganz hohen Tonlage und streicheln uns. Das finden wir super! Unser Arbeitsalltag ist immer schön abwechslungsreich: wenn Frauchen Frühdienst hat, dürfen wir die Mädels wecken; nachmittags gehen wir oft spazieren und danach chillen wir auf unseren Plätzen. Aber unsere eigentliche Aufgabe ist es für die Mädels da zu sein, wenn es ihnen mal nicht so gut geht… Wenn sie auch nicht darüber sprechen möchten, wenn sie Angst haben, traurig sind und jemanden brauchen der einfach für sie da ist und auch gar nichts von ihnen möchte…

August 2020

Caritas macht Schule

Das Projekt „Caritas macht Schule“ bringt seit Sommer 2020 weiterführende Schulen in Essen und den Caritasverband zusammen. Gemeinsam können Schülerinnen und Schüler (ab Klasse 8) sozial-caritative Themen „in der Praxis“ erfahren. Dazu werden nach den Interessen der Schülerinnen und Schüler eigeninitiative Projekte geplant und umgesetzt, bei denen sie selbst aktiv werden. Diese Projekte können in Form von AGs, Projekttagen oder auch Aktionen am Wochenende stattfinden. Die Themen sind vielfältig und können soziale Themen ebenso wie Umweltschutz oder interkulturelle Projekte umfassen.

Juli 2020

Quartierskümmerer

In Kooperation mit dem Bürgerladen Hörsterfeld, dem Stadtteilbüro Bergmannsfeld, der Stadtteilmoderation für den Bezirk VII/Freisenbruch und Horst, sowie dem JobCenter der Stadt Essen und der cse gGmbH wurde das zweijährige Pilotprojekt "Quartierskümmerer - Bergmannsfeld/Hörsterfeld bleib(t) sauber" initiiert. Ziel des Projekts ist es, dass Quartierskümmerer in den Quartieren die Bewohnerinnen und Bewohner über Sauberkeit und Ordnung aufklären. Speziell in den Stadtteilen Freisenbruch und Horst kommt es regelmäßig zum illegalen Abladen von Sperrmüll sowie zur Verschmutzung des öffentlichen Raumes, indem Müllcontainer nicht benutzt oder überfüllt werden. Die Quartierskümmerer sollen in direkter Ansprache mit den Bewohnerinnen und Bewohnern über Themen wie Ordnung und Sauberkeit vor Ort aufklären, informieren und unterstützen. Die Arbeit erfolgt mehrsprachig und interkulturell. Die Quartierskümmerer sind Personen, die in den Stadtteilen oder in unmittelbarer Nähe wohnen oder aufgrund der eigenen Nationalität, Herkunft und Sprachkenntnis leicht einen Zugang zu einem großen Teil der Bewohnerinnen und Bewohner des jeweiligen Quartiers finden können.

Juli 2020

Kurberatung für pflegende Angehörige

Etwa zwei Drittel der pflegebedürftigen Menschen werden von ihren Angehörigen oder anderen Bezugspersonen zu Hause gepflegt. Diese oft unterschätzte Belastung bleibt nicht ohne Folgen: Pflegende Angehörige sind oftmals körperlichen, psychischen, finanziellen und sozialen Belastungen ausgesetzt; eigene Bedürfnisse müssen hintenanstehen – und das auch ohne Corona-Pandemie. Pflegenden Angehörigen ist häufig nicht bekannt, dass sie eine Kur, eine stationäre Vorsorge- oder Rehamaßnahme, in Anspruch nehmen können, um ihre Gesundheit und Pflegefähigkeit zu erhalten. Die ganzheitliche medizinische Maßnahme dient der körperlichen und seelischen Stärkung und berücksichtigt die individuelle Situation des Pflegenden. Die Kurberatungsstelle des Sozialdienstes katholischer Frauen Essen-Mitte e.V. (SkF) informiert über Beantragung, Finanzierung und Versorgung der zu pflegenden Angehörigen während der Kur. Mitarbeiterin Ursula Haneke wurde durch das vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen geförderte Projekt „Zeit und Erholung für pflegende Angehörige in Nordrhein-Westfalen – Kurberatung für pflegende Angehörige“ speziell qualifiziert.

April 2020

Notschlafstelle für Frauen

Zur Vermeidung der Ausbreitung des Coronavirus bei Wohnungslosen haben cse, Diakoniewerk Essen und Stadt Essen eine neue Notschlafstelle für wohnungslose Frauen in der Grimbergstraße im Stadtteil Leithe in Betrieb genommen. Die Notschlafstelle in der Lichtstraße in der Innenstadt hat eine Kapazität von insgesamt 58 Plätzen. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Plätze der Männer zuletzt nach Möglichkeit mit größerem räumlichen Abstand belegt. Für Frauen war dies bei insgesamt zwölf im Gebäude in der Lichtstraße zur Verfügung stehenden Plätzen allerdings nur eingeschränkt möglich. Um die Belegungssituation merklich zu entzerren, steht wohnungslosen Frauen seit dem 7. April 2020 bis auf weiteres ein eigenes Gebäude in der Grimbergstraße in Leithe zur Verfügung. Dort konnten kurzfristig insgesamt 15 Schlafplätze in renovierten Zweibettzimmern realisiert werden.

Februar 2020

Zentrum 60plus

Zwei neue Zentren 60plus des Caritasverband für die Stadt Essen e.V. eröffnen in 2020 und bieten eine Reihe neuer Formate für Menschen über 60. Das Zentrum 60plus für den Bezirk 1 – also für den Stadtkern, das Ost-, Nord-, West- und Südviertel, das Südostviertel sowie Huttrop und Frillendorf – befindet sich in den Räumlichkeiten der VielRespektStiftung in der Essener Innenstadt. Das Zentrums 60plus im Bezirk 8, also für die Stadtteile Heisingen, Burgaltendorf, Kupferdreh, Überruhr- Holthausen, Überruhr-Hinsel und Byfang bezieht seine Räumlichkeiten in der Kirchengemeinde St. Suitbert. Aufgrund der Corona-Pandemie starten beide Zentren mit digitalen Angeboten durch.

Januar 2020

Ambulanter Hospizdienst Cosmas + Damian

Der Ambulante Hospizdienst Cosmas + Damian ist seit dem 1. Januar 2020 offiziell Teil der cse Familie. Das Ziel ist es, Sterben selbstbestimmt, individuell und in Würde zu ermöglichen, unabhängig davon, wo dieser Ort ist. In enger Verbundenheit mit dem Förderverein Cosmas Damian wird die erfolgreiche Arbeit unter der Leitung von Sandra Lonnemann, die auch das stationäre Hospiz Cosmas und Damian leitet, weitergeführt. Hospizarbeit heißt bei der cse Menschen begegnen: In vielen verschiedenen Lebenssituationen – den schwierigen und auch den lebhaften und lebendigen.

Oktober 2019

Eröffnung der Kindertagesstätte Katthult

Oberbürgermeister Thomas Kufen eröffnete im Oktober 2019 gemeinsam mit dem Kita-Team und Caritasdirektor Prof. Dr. Björn Enno Hermans die neue Kindertagesstätte Katthult in Heisingen. In dem zweigeschossigen Neubau finden bis zu 77 Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren Platz und werden in insgesamt vier Gruppen betreut. In der Kindertagesstätte Katthult wollen die Mitarbeitenden den Kindern etwas von Michels Neugier, Abenteuerlust und Mut vermitteln. Die Kita ist nach dem schwedischen Bauernhof "Katthult" benannt, auf dem Michel aus Lönneberga, Kinderbuch-Romanfigur von Astrid Lindgren, mit seiner Familie lebte. Der inhaltliche Schwerpunkt der Einrichtung liegt auf den Themen "Natur und Umwelt". 

Oktober 2019

Beratungsstelle freiRaum

Im Beisein von Bürgermeister Franz Josef Britz und Sozialdezernent Peter Renzel wurde Anfag Oktober 2019 feierlich die offizielle Eröffnung der neuen cse Beratungsstelle freiRaum begangen. freiRaum ist zuständig für die Beratung und Begleitung von Mädchen sowie Frauen, die in der Sexarbeit tätig sind. Da sich die Einrichtung explizit an Sexarbeiterinnen und deren Angehörige richtet, muss sich die Klientel dort nicht erklären. Die Beratungsstelle ist eine Anlaufstelle, wenn es beispielsweise um berufsspezifische Informationen, die Begleitung von Behördengängen oder Gerichtsterminen oder aber auch um die Hilfe beim Ausstieg aus der Szene geht. 

September 2019

Kindertagesstätte Mattisburg

Am 1. September 2019 eröffnet die cse mit der Mattisburg einen weiteren Kita-Standort im Essener Stadtgebiet. Die Kindertagesstätte Mattisburg bietet Platz für insgesamt 97 Kinder, die in 5 Gruppen betreut werden. Mit der dort ebenfalls entstandenen Demenz-WG ist die Kindertagesstätte als generationsübergreifende Projekt angelegt. Wie in allen unseren Kindertagesstätten, ist das Ziel die ganzheitliche Entwicklung und Bildung der Kinder zu sichern und zu begleiten, indem ein aktives, selbstbestimmt gesteuertes Erfahrungslernen in einem kindgerechten Lebensraum ermöglicht wird. Aktuell befindet sich die Mattisburg in der Zertifizierung zum Familienzentrum.  

August 2019

Großtagespflege Lillebror

Mit Lillebror hat die cse im August 2019 die erste Großtagespflege in eigener Trägerschaft in der Fischerstraße 10 im Haus der Kindertagespflege eröffnet und geht damit einen neuen Weg. Zwei fest angestellte Kindertagespflege Personen betreuen dort neun Kinder. Aufgrund der engen Kooperation mit den Kindertagesstätten der cse wurde mit Lillebror ein Name aus den Kinderbüchern von Astrid Lindgren gewählt. Der Name bedeutet „kleiner Bruder“.

Mai 2019

Pflegehund Leon

Er kann weder beim Waschen noch beim Essen helfen, ist aber trotzdem neuer Mitarbeiter im Pflegezentrum Borbeck: Golden Retriever Rüde Leon. Im Zusammenhang mit dem ersten Essener Senioren Wunschbaum (Weihnachten 2018) in der Einhorn Apotheke vergangenen Jahr, hatten sich viele der von der ambulant betreuten Senioren und Seniorinnen gewünscht, dass Hund Leon sie häufiger besuchen kommt. Diesem Wunsch sind wir sehr gerne nachgekommen und unsere Mitarbeiterin Anja Fischer nimmt Hund Leon nun regelmäßig als offizielles Teammitglied mit bei ihrer Pflegetour. Dafür legte Leon eine Wesensprüfung ab, wurde als Therapiehund offiziell versichert und machte anschließend eine Ausbildung zum Familienbegleithund, nachdem er zunächst eher zufällig zu seinem Job in der Pflege gekommen war. Als Leon noch ganz jung war, musste ihn Anja Fischer einige Male ins Pflegezentrum in Borbeck mitnehmen: Der unverhoffte Gast begeisterte die Senioren und blieb vielen in Erinnerung. So kam es zu den „Besuch von Leon“-Zetteln am Wunschbaum. Viele Menschen blühen regelrecht auf, wenn Leon mit Anja Fischer zu Besuch kommt. Die einen kommen plötzlich leichtfüßiger aus dem Bett, Demenzpatienten seien klarer und zugewandter.

März 2019

Caritas & Pastoral

Das 3-jährige Projekt "Caritas & Pastoral" fördert die Vernetzung der Gemeinden mit den unterschiedlichen Einrichtungen der Caritas in den Pfarreien, sowie den Ehrenamtlichen und den Institutionen im Quartier. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Pastoralteams vor Ort soll ein bewusster Blick auf die Bedürfnisse im Sozialraum gerichtet werden.

Derzeit findet die Arbeit in den Pfarreien St. Laurentius in Steele sowie in St. Antonius in Frohnhausen statt. Pfarreien, die den Wunsch nach Unterstützung bei der Organisation eines Netzwerktreffens haben, können sich gerne bei Projektreferentin Roswitha Paas (Tel: 0157 86209042, E-Mail: r.paas@caritas-e.de) melden.

Januar 2019

cse Wohnen ein Gemeinschaftsprojekt mit E.ON

In Essen leben etwa 160 Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren, die ihren Lebensmittelpunkt auf der Straße haben. Besonders schwer haben es Mädchen und junge Frauen. Sie haben oft Gewalterfahrungen gemacht und für sich keinen sicheren Ort zum Leben. Die Notschlafstelle Raum 58 und die Mädchenschutzstelle DomiZiel sind für sie seit vielen Jahren ein sicherer Hafen –  für einige Stunden und Tage, vielleicht Wochen. Und dann? Wie geht es weiter? Darauf antwortet das gemeinsame Projekt cse Wohnen von E.ON und der cse gGmbH.  Kleine, einfache Wohnungen, die von den Mädchen und jungen Frauen in einer entsprechenden Notsituation ad hoc bezogen werden können, werden dazu angemietet. So haben die Mädchen und jungen Frauen die Chance, in einem geschützten Raum einen begleiteten Neuanfang zu wagen. Dort werden sie, unter Begleitung der Fachleute der cse wieder an ein geregeltes Leben herangeführt. Ziel ist es, eine eigenständige und selbstbestimmte Lebensführung zu schaffen. E.ON unterstützt die Anmietung, Renovierung und Einrichtung der Wohnungen mit 100.000 Euro.